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Kräuterseitling

Pilzzuchtkultur aufstellen und aktivieren

Stellen Sie die fertige Pilzzuchtkultur in einem kühlen, möglichst feuchten Raum auf, z.B. in einen Kellerraum. Fügen Sie oberhalb des weißen Luftfilters eine ca. 5 cm lange Öffnung ein. Nun erhält der Ballen genügend Sauerstoff, um Pilze auf der Oberfläche der Pilzzuchtkultur auszubilden und ist durch die Folientüte immer noch gut gegen Austrocknung geschützt.

Vorbereitung der Pilzkultur zur Pilzzucht

Folie einschneiden
Folie entfernen

Nachdem sich ca. 2 cm große Fruchtkörper gebildet haben, entfernen Sie die Folie entlang der roten Kennzeichnung auf dem linken Bild so am Ballen entlang, das der obere Teil des Ballens frei liegt, aber der seitliche und untere Teil noch von der Folientüte gegen Austrocknung geschützt bleibt. Die Raumtemperatur sollte zwischen 10-20 °C, die Luftfeuchtigkeit bei mindestens 70% liegen.

Wachstumsphase

Wachstumsphase Seitling

Während sich Pilze bilden ist darauf zu achten das die Pilzkultur nicht austrocknet. Sollte sich die Oberfläche der Pilzzucht Kultur, oder die heranwachsenden Pilze trocken anfühlen, gießen Sie den Ballen vorsichtig mit frischem Leitungswasser.

Ernte der Kräuterseitlinge

Die Pilze können eine beachtliche Größe erreichen und bis zu 500g wiegen. Geerntet wird deshalb erst, bis die Pilze nicht mehr sichtlich weiterwachsen sich aber noch frisch und knackig anfühlen. Ernten Sie immer alle Pilze gleichzeitigda kleinere Pilze nun auch
nicht mehr weiterwachsen.

Ernte der Seitlinge

Nach der Ernte aller Kräuterseitlinge, muss sich das Substrat über einen Zeitraum von ca. 3-4 Wochen erholen. Pilze zeigen sich danach zum größten Teil seitlich am Ballen unter der Folie. Entfernen Sie deshalb an diesen Stellen vorsichtig die Folie, so dass die neu heraussprießenden Kräuterseitlinge ungehindert heranwachsen können.
Es ergeben sich in einem Zeitraum von 3-4 Monaten, 2-3 Erntewellen.

Der Substratblock kann dann nach Entfernen der Folie, über den Biomüll entsorgt oder im getrockneten Zustand verheizt werden.

Autor: Hagen Breck